Kennst du das Gefühl..... Weihnachten ist vorbei, alle Vorbereitungen, Feierlichkeiten, Einladungen und Einkäufe sind abgeschlossen und das Neue Jahr ist schon ein paar Tage alt. Eigentlich hast du dich schon nach dieser Zeit gesehnt, wo wieder alles seinen normalen Lauf nimmt, weil die letzten Wochen doch auch anstrengend waren. Es wurde viel gefeiert, viel gegessen, viel getrunken und dazu kamen dann die traditionellen Neujahresvorsätze - in der Hoffnung, dass ein Neues Jahr ganz magisch und wie von selbst diese Veränderungswünsche umsetzen wird.
Am ersten und zweiten Jänner gibt es noch eine innerliche Ausnahmegenehmigung, dann beginnt langsam wieder der normale Alltagstrott und spätestens ab Mitte Jänner wird immer klarer, dass alles, was man sich vorgenommen hat, die Lebensqualität beeinträchtigt und die Lust an der Umsetzung langsam schwindet. Dazu kommt ein trübes, graues Wetter, eine ungewöhnliche Stille nach all dem Trubel und der fehlende Ausblick auf etwas, worauf man sich so richtig freuen kann. Ich nenne das den Nach-Silvester-Blues - oder den Neujahres-Blues, der bei so manchen von uns schleichend den Alltag mit begleitet und eine gewisse Unsicherheit und Unzufriedenheit auslöst. Es fehlt auch ein bisschen der Plan, der gewisse rote Faden, der ein klares Ziel vorgibt, für das es sich wirklich lohnt Dinge zu verändern.
Möchtest auch du wieder zu deinem roten Faden finden und dein Ziel vor Augen haben? Hier sind ein paar kleine Tricks, um wirklich in die Umsetzung zu kommen:
Formuliere dein Ziel, deinen Wunsch positiv
Je genauer du in der Beschreibung bist, desto leichter wird es dir fallen das zu erreichen, was du dir vornimmst.
Lege jetzt genau fest, wann du damit beginnen möchtest.
Lege auch ein Enddatum fest, an dem du dir dann neu überlegst, ob du weiter machen möchtest. Das Enddatum ist insofern wichtig, weil ein „für immer“ unbewusst zu lange ist und dich an der Umsetzung hindert.
Das neue Verhalten sollte auch unbedingt in der eigenen Kontrolle liegen, also nicht in Abhängigkeit von der Entscheidung anderer Personen oder Umständen.
Wenn du jetzt sagst, ‘ja schön, aber ich weiß es eben nicht genau, was ich will, oder was überhaupt mein Ziel ist’, dann empfehle ich dir folgende kleine Übung:
Mach es dir an irgendeinem Platz ganz bequem. Schließe deine Augen und nimm drei tiefe Atemzüge, durch die Nase einatmen und durch den Mund wieder ausatmen. Dann denke in dich hinein und warte, was passiert, wenn du an deinen Wunsch denkst. Wo spürst du ihn in deinem Körper, wie sieht dein Wunsch bildlich aus, gibt es eine Form, eine Farbe, vielleicht einen Geruch und einen Geschmack, vielleicht taucht ein Symbol auf, dass sich mit deinem Wunsch verbinden möchte. Gib dir Zeit, um eine Veränderung wahrzunehmen, unnötige Gedanken dürfen einfach weiterziehen wie Wolken, der Kopf darf jetzt eine Pause einlegen und der Körper darf spüren, was er braucht und dabei empfindet. Sei ganz liebevoll und geduldig mit dir selbst, mit dem Prinzip der Absichtslosigkeit (= alles darf geschehen, nichts muss geschehen) gelingt es deinem Unterbewusstsein am besten sich zu zeigen.
Lass dich überraschen, was auftaucht, wenn du dich nur auf dein Gefühl konzentrierst. Und wenn es beim ersten Mal nicht gelingen sollte, die lästigen Gedanken auszublenden, dann vertraue darauf, dass es mit jedem Versuch leichter geht.
Natürlich freue ich mich, wenn du dich bei mir meldest und mir deine Gedanken mitteilst, gerne auch per Mail unter u.kriegler@gmail.com.
Ich wünsche dir gutes Gelingen und ein tolles neues Jahr. Wann dieses neue Jahr für dich startet, bestimmst du selbst. ❤
Deine Ulli Kriegler
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